Thunder

Thunder
Informationen
Versionen:
Modus:	Geiselszenario
Entwickler:	Chris Auty
Dateiname:	cs_thunder
Terroristen:	Balkan

Thunder ist eine verworfene Geiselszenario-Karte aus Counter-Strike, die in einem Wasserkraftwerk spielt. Für Counter-Strike: Global Offensive wurde von H.Grunt ein Remake der Karte erstellt, in den Steam Workshop eingereicht und war vom 25. April bis zum 31. August Bestandteil der Operation Payback. Dadurch wurde die Karte zeitweise wieder in den offiziellen CS-Karten-Kanon aufgenommen.

Aufbau

Counter-Strike

Thunder spielt in einem Wasserkraftwerk und teilt sich in einen Innen- und Außenbereich auf. Im Innenbereich befinden sich die Spawns der Fraktionen, die über den Generatorenraum oder einen parallel verlaufenden Gang mit unterteilenden Teilbereichen verbunden sind. Im Kontrollraum des Kraftwerks befindet sich der Terroristen-Spawn, in dem sich auch die Geiseln befinden. Der Damm des Kraftwerks selbst macht den Außenbereich der Karte aus, der zwei verschiedene Ebenen besitzt und ebenfalls beide Spawns verbindet. Auf dem Damm befinden sich zwei der Geiselrettungsbereiche, der dritte liegt im Spawn der Antiterror-Einheit. Beide Teams haben Zugriff auf drei Monitore, über die man auf drei Sicherheitskameras drei verschiedene Bereiche der Karte überwachen kann. Durch sie kann man den Damm, den Kontrollraum und den Generatorenraum überwachen.

Counter-Strike: Global Offensive

Für das Remake der Karte wurde der Grundaufbau des Originals übernommen. Es kam jedoch zu einigen spieltechnischen Änderungen. U.a. wurden die zusätzlichen Geiselrettungsbereiche entfernt, es wurden mehr Deckungsmöglichkeiten auf dem Damm eingebaut und die Karte wurde um zwei Luftschächte erweitert. Zudem wurden die lautstarken Sounds, die auf dem Damm und in dem Generatorenraum abgespielt wurden, leiser gemacht bzw. entfernt und die interaktiven Elemente, also die Sicherheitskameras, wurden entfernt.

Entwicklung

Counter-Strike

Thunder wurde von Chris "Barney" Auty erstellt und war lediglich bis zur Version 1.3 von Counter-Strike offizieller Bestandteil des Spiels. Auch wenn Thunder als abwechslungsreiche und ausgeglichene Karte konzipiert war, sah die Spielpraxis anders aus. Als eines der größten Probleme der Karte galten die beiden Geiselrettungsbereiche auf dem Damm, die den Geiseln zu nahe waren. Durch die Nähe zu dem Bereich nutzte die Antiterror-Einheit die beiden anderen Punkte kaum, weshalb die meisten Spiele gleich abliefen. Ein weiteres Problem der Karte war der Außenbereich mit seinem Damm, der durch seine Länge und seinen geradlinigen Verlauf leicht von Scharfschützen kontrolliert werden konnte und daher gemieden wurde. Letztlich wurde die Karte, deren Originalversion nie vervollständigt wurde, aus dem Spiel genommen.

Counter-Strike: Global Offensive

Als einer der am besten bewerteten Karten des Steam Workshops wurde sie am 25. April 2013, mit der Operation Payback, zeitweise in den offiziellen Karten-Kanon des Spiels aufgenommen. Für das Remake von Thunder hatte sich der Ersteller H.Grunt vorgenommen, die Balancing-Fehler der Originalkarte auszubessern, um ein ausgeglicheneres Spielerlebnis möglich zu machen.

Am 17. Februar 2014 wurde bekannt gegeben, dass Thunder erneut Bestandteil einer kommenden Operation für das Spiel werden wird, da die Karte genug Stimmen von der Community erhalten hatte. Zudem wurde veröffentlicht, dass die Karte während der Operation Payback im Schnitt 41.181 Runden am Tag gespielt wurde, von denen in 53,00% der Fälle die Terroristen gewonnen haben. Vom 20. Februar bis zum 04. Juni 2014 war sie Bestandteil der Operation Phoenix.

Trivia

• Einige Elemente von Thunder wurden für die Karte Prodigy wiederverwendet, da sie sich teilweise ähneln.
• In der Originalversion von Thunder hieß das zugehörige Kraftwerk noch "Yenrab Wasserkraftwerk" und lag in Russland, während es in der Version von Global Offensive dem fiktiven deutschen Konzern "Harz" gehört.