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TF2-Spy in Minecraft


Fast fünf Jahre ist es nun her, dass der Minecraft-Vater Notch alias Markus Persson verkündete, dass er seinen erfolgreichsten Titel nicht auf der Downloadplattform Steam anbieten lassen wolle. Prinzipielle Sympathien zwischen Persson und Valve waren zwar immer vorhanden - in einem Blog-Beitrage gestand Persson seine Liebe zu dem Valve-Shooter Team Fortress 2, nachdem Valve ihm einen besonderen Gegenstand geschenkt hatte - doch Notch glaubte aus verschiedenen Gründen nicht daran, dass Minecraft auf Steam gut aufgehoben sei. Microsoft, nun schon gut zwei Jahre im Besitze der Minecraft-Lizenz, sieht dies jedoch anders und hat sich daher stark darum bemüht, den beliebten Klötzchen-Titel über Steam vertreiben zu dürfen - und wie es scheint mit Erfolg

Auf der gestrigen Brick Game Conference in New York, und später nochmal über Twitter, bestätigte Erik Johnson die Vereinbarung von Microsoft und Valve, nach der Minecraft ab Mai über Steam gekauft werden kann. Einer der Hauptgründe für den beschlossenen Vertrieb über Steam ist vor allem eine Vereinfachung für Nutzerinnen und Nutzer, da das Herunterladen von Updates für Modifikationen über den Steam Workshop erleichtert werden soll, wie Johnson angab. Der Vertrieb eines "steamfreien" Minecrafts soll aber in absehbarer Zeit definitiv nicht eingestellt werden und auch die Minecraft Realms werden weiterhin steamextern laufen.

Während manche Spielerinnen und Spieler die Implementierung Minecrafts auf Steam durchaus willkommen heißen, regt sich bei anderen ein gewisser Widerstand. Die Steam-Community hat nicht vollständig vergessen, dass Valve bereits versucht hatte, aus Modifikationen für Skyrim Kapital zu schlagen und dass die angepassten Spielmodi aus Dota 2 nun teilweise Kosten bergen. In einem dazugehörigen Blog verwies Mojang jedoch darauf, dass Valve und Microsoft sich geeinigt hätten, die Community von Bezahl-Modifikationen zu verschonen und dass Minecraft sich nicht großartig verändern wird. Näheres zur Steam-Veröffentlichung soll Ende des Monats bekannt gegeben werden, Minecraft lässt sich allerdings bereits für die regulären 20 Euro vorbestellen.

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